In den Jahren 2004, 2006 und 2007 feierte April Hailer am Friedrichstadtpalast Berlin Erfolge als Hauptdarstellerin der auf sie zugeschnittenen Weihnachtsrevue „Jingle Bells“.
Foto: DAVIDS
„Jingle Bells – Fröhliche Weihnachten überall (…) Schön, dass das Autoren-Duo Roland Welke und Jürgen Nass (auch Regie) die Hauptfigur der Revue ‘Jingle Bells 2004’, für die Fortsetzung reanimiert hat. Noch schöner, dass April Hailer wieder in dieser Rolle über die Bühne wirbelt (…) Es ist faszinierend wie sie mit Herren auf den vorderen Plätzen flirtet, gleichzeitig aber auch mit ihrer übertriebenen Mimik und Gestik die große, selbstbewusste Operndiva mit ‘gefühlten 35 Jahren’ gibt und so auch die Zuschauer in der letzten Reihe mühelos erreicht. Die großartige Komödiantin platziert treffsicher jeden noch so platten Gag (…) unterstreicht aber auch ihre musikalischen Qualitäten. Ob Solo (‘I will survive’ bei Schließung ihrer Eisbude) oder große Revue-Nummer (‘Frag mal das Personal’) – April Hailer überzeugt auf ganzer Linie. Ihr ebenbürtig ist Janet Williams als leicht schusselige Schneekönigin, die mit ihrem Zauberstab die Wünsche der Marquesa nicht immer nach deren Vorstellungen erfüllt. Ihr klarer, schöner Sopran meistert mühelos jede Koloratur in Mozarts ‘Hallelujah’ und erzeugt im Duett mit April Hailer (‘The Prayer’) wohlige Gänsehaut.“ (Kai Wulfes)
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„Mit Leichtigkeit und Ironie startet diese Revue von Jürgen Nass, Roland Welke und April Hailer (Mitarbeit), in deren Mittelpunkt ein Mädchen steht, das beim Wunschzettelschreiben einschläft und sich in das Geschenke-Imperium träumt. Eine gute Vorlage für eine Folge von Revue-Tableaus, die das Autoren-Team von dem häufig auf Weihnachten lastenden Kitsch und Pathos befreit (…) Star der Show ist allerdings April Hailer. Egal ob als Göre im Matrosenkleidchen oder als laszive Traumfee: Sie ist ganz die quirlige Komödiantin, die mit vollem Körpereinsatz auch schon einmal an der Strickleiter herumhangelt. Hailer imitiert gekonnt den schrägkindlichen Gesang, setzt aber auch ihre elegante Sopranstimme pointiert ein. In ihrem Rentier-Auftritt und im Eisblumen-Song beweist sie zudem, dass sie mit kleinen Gesten auch die leiseren Töne beherrscht.“ (Kai Wulfes)
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